Aufschlussverfahren
Mithilfe einiger Aufschlussverfahren ist es möglich Proben so zu präparieren, dass sie chemisch gelöst werden und dadruch mit unseren Messgeräten analytisch bestimmt werden können.
Die von uns verwendeten Aufschlussverfahren lassen sich untergliedern in Säuredruck- und Schmelzaufschlussverfahren.
Säuredruckaufschlussverfahren
In der Spurenanalytik werden häufig Proben untersucht, die Spurenmetalle beinhalten. Für den Nachweis dieser Spurenmetalle werden Verfahren der Multielementanalyse verwendet (ICP-MS oder ICP-OES), für welche die Homogenität der Probelösung vorausgesetzt wird.
Um bessere Ergebnisse bei der Multielementanalyse zu erzielen, ist es wichtig, die Fehlerquellen so gering wie möglich zu halten. Das bedeutet also auch, dass die verwendeten Säuren beim Aufschluss von schwerlöslichen Proben so rein wie nur möglich sein müssen, da jegliche Verunreinigungen der Säure gewisse Fehlerpotentiale aufweisen. Demnach ist nicht nur die Empfindlichkeit des Analysegeräts ausschlaggebend für die Nachweisgrenze, sondern ganz grundlegend auch die zu analysierende Probelösung selbst.
Je nach benötigtem Druck und benötigter Temperatur haben wir die Möglichkeit zwischen verschiedenen Aufschlussmethoden zu wählen. Darunter zählen Aufschluss im Graphitofen, Aufschluss durch das Mikrowellenaufschlusssystem, und Aufschluss in Druckaufschlussgefäßen.
Schmelzaufschlussverfahren
Auch bei der Verwendung eines Schmelzaufschlussverfahrens stehen uns zwei Schmelzaufschlussgeräte zur Verfügung: Perl'X3 und Equilab F1 (Induction Fluxer).