Experimentelles metallographisches Praktikum
- Typ: Praktikum (P)
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Lehrstuhl:
KIT-Fakultäten - KIT-Fakultät für Maschinenbau
KIT-Fakultäten - KIT-Fakultät für Maschinenbau - Institut für Angewandte Materialien - Werkstoffkunde - Semester: WS 21/22
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Dozent:
Fabian Mühl
Dr.-Ing. Alexander Kauffmann - SWS: 3
- LVNr.: 2175590
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Hinweis:
Präsenz/Online gemischt
Der Anmeldezeitraum für das Wintersemester 2021/2022 ist vom 24.09.2021- 15.11.2021.
Es ist eine Anmeldung erforderlich, die per Mail an fabian.muehl@kit.edu mit Angaben zu: Name, Immatrikulations-Nr., Studiengang, Semester, Anrechnung als Fachpraktikum, Laborpraktikum oder Schwerpunkt erfolgt. Das Praktikum wird via ILIAS hier verwaltet.
Inhalt | Inhalt des Praktikums ist die Analyse von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen vom Trennen der Probe bis zur lichtmikroskopischen Analyse. Lichtmikroskopie, Schliffherstellung und quantitative Gefügeanalyse ist der Inhalt des ersten Versuchs zu Beginn des Praktikums, der über zwei Termine geht. Ziel ist es, an den ersten zwei Terminen anhand eines einfachen Beispiels einen vollständigen Überblick zu gewinnen. In den drei darauf folgenden Versuchen zu unlegierten Stählen, Gusseisen, Nicht-Gleichgewichtszuständen und Nichteisenwerkstoffen werden die Verfahren angewandt und vertieft. Die Mikrohärte und die Rasterelektronenmikroskopie kommen ergänzend dazu. Versuche: 1. Ein Versuch, der über zwei Termine geht mit dem Ziel, 2. Unlegierte Stähle & Gusseisen 3. Nicht-Gleichgewichtszustände 4. Nichteisenwerkstoffe 5. Rasterelektronenmikroskopie Es finden 6 Versuche á 4 Stunden ungefähr alle 14 Tage statt. Zu jedem Versuch muss ein Protokoll angefertigt werden. Die Grundlagen eignet sich der Studierende vorab an - sie werden in einem Kolloquium vor dem Versuch abgefragt und sind Voraussetzung für die Teilnahme. Zur Orientierung und aneignung erster Grundlagen steht ein Skript zur Verfügung. Zu jedem versuch muss ein Protokoll abgegeben werden. Gleiderung: Das Lichtmikroskop in der Metallographie Schliffherstellung bei metallischen Werkstoffen Gefügeuntersuchung an unlegierten Stählen und an Gußeisenwerkstoffen Gefügeausbildung bei beschleunigter Abkühlung aus dem Austenitgebiet Gefügeausbildung bei legierten Stählen Quantitative Gefügeanalyse Gefügeuntersuchungen an technisch wichtigen Nichteisenmetallen Verwendung eines Rasterelekronenmikroskops Lernziele: Die Studierenden können in diesem Laborkurs metallografische Standardpräparationen durchführen und Standardsoftware zur quantitativen Gefügeanalyse bedienen. Sie sind in der Lage geätzte und ungeätzte Gefüge bezüglich mikroskopischer Merkmale zu interpretieren und können Zusammenhänge zwischen Wärmebehandlungen, den daraus resultierenden Gefügen, und mechanischen sowie physikalischen Eigenschaften der untersuchten Werkstoffe bewerten. Voraussetzungen: Werkstoffkunde I/II Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand für das Experimentelle metallographische Praktikum beträgt pro Semester 120 h und besteht aus Präsenz im Praktikum (25 h) sowie Vor- und Nachbearbeitungszeit zuhause (95 h). |
Vortragssprache | Deutsch |
Literaturhinweise | Macherauch, E.: Praktikum in Werkstoffkunde, 10. Aufl., 1992 |
Organisatorisches | Der Anmeldezeitraum für das WS 21/22 ist Anfang September! |