Mikrotribologie

Projektbeschreibung

Tribologisch induzierte Wechselwirkungen zwischen zwei sich im Kontakt befindlichen Festkörpern beschränken sich in der Regel auf eine relativ dünne Oberflächenzone, so dass in vielen Fällen bereits durch eine beanspruchungsspezifische Anpassung der tribologischen Wirkflächen eine signifikante Verbesserung des Reibungs- und Verschleißverhaltens erreicht werden kann.

 

Die Arbeitsgruppe "Mikrotribologie" beschäftigt daher sich im Sinne eines Surface Engineering mit der Entwicklung von Prozessen zur lasergestützten Oberflächentexturierung bzw. modifizierung von Werkstoffen (u.a. Metalle, Ingenieurkeramiken, PVD-Dünnschichten) sowie mit deren grundlegenden tribologischen Charakterisierung in Laborprüfständen. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse zum Einfluss des Oberflächen- und Randschichtzustandes auf relevante physikalische, mechanische und tribologische Eigenschaften dienen als Grundlage für eine beanspruchungsspezifische Wirkflächenoptimierung.

 

Methoden und Ausstattung

  • Yb-dotierter Faserlaser zur Texturierung und Modifizierung von Prüfkörpern und Bauteilen
  • Labortribometer für Untersuchungen von der Mikro- bis zur Makroskala im einsinnigen, reversierenden oder wälzenden Kontakt unter definierten Belastungs- und Umgebungsbedingungen
  • Abrasions-, Ritz- und Haftreibungsprüfstande
  • Labore für Hartbearbeitung, Härteprüfung und Oberflächenprofilometrie
  • Materialographie incl. Auf- und Durchlichtmikroskopie (RT, HT)
  • Rasterelektronenmikroskopie incl. EDX

 

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