Am IAM-WBM werden metallische, keramische, polymere und natürliche Werkstoffe untersucht. Das besondere Profil des Instituts besteht in der gezielten Kombination von Werkstoffentwicklung und -charakterisierung auf experimenteller Basis mit anspruchsvollen Methoden der Bauteilauslegung auf kontinuums- und biomechanischer Grundlage.
Zur theoretischen Beschreibung des Versagensablaufes werden analytische Verfahren, insbesondere aber die Methode der Finiten Elemente eingesetzt. Dabei werden Modelle zur Erfassung des experimentell ermittelten Werkstoffverhaltens entwickelt und angewendet.
Dem Institut ist eine Heiße Zellen-Anlage angegliedert, in der werkstofftechnologische Untersuchungen an bestrahlten, hochradioaktiven Materialien durchgeführt werden.
Mit seinen Arbeitsgebieten und Kompetenzen leisten wir Beiträge zu Forschungsvorhaben im Rahmen der Programmstruktur der HGF. Thematisch sind die Aktivitäten den Forschungsbereichen Schlüsseltechnologien und Energie zugeordnet.
Unsere Forschungsthemen
- Spannungsberechnung in Bauteilen bei elastischem, plastischem und viskoplastischem Materialverhalten
- Schädigungs- und Lebensdaueranalyse von Bauteilen
- Parameteridentifizierung für konstitutive Werkstoffmodelle
- Modellierungswerkzeuge für piezokeramische und magnetische Materialien
- Ermittlung von Werkstoffeigenschaften unter extremen Bedingungen (hohe und tiefe Temperaturen, thermomechanische und mehrachsige Belastung, Mikrobauteile und Schichten) an Werkstoffen wie Metalle, Keramiken, Piezokeramiken, Verbundwerkstoffe und Holz
- Biomechanik
- Bauteiloptimierung
- Probabilistische Zuverlässigkeitsanalyse von Bauteilen
- Untersuchung bestrahlungsinduzierter Werkstoffschädigung durch Messung von mechanischen, mikrostrukturellen und physikalischen Werkstoffeigenschaften nach Neutronenbestrahlung
Die zentralen Arbeitsgebiete des Instituts sind
- Fusionsmateriallabor (Heiße Zellen-Anlage)