Das Leitbild des Instituts

Das Institut für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde (IAM–WK) beschäftigt sich mit Forschung, Lehre und Innovation im Bereich der Strukturwerkstoffe des Maschinenbaus. Dabei sollen Prozess-, Struktur-, Eigenschaftsbeziehungen abgeleitet werden. Neben der Entwicklung von mechanischen, thermischen und kombinierten Verfahren zur Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften werden Methoden zur Charakterisierung der Mikrostruktur, des Spannungszustands und der Randzonenzustände von metallischen und polymeren Werkstoffen, Verbundwerkstoffen und Bauteilen aus diesen Werkstoffen vorangetrieben. Zudem werden Verfahren zur Prüfung von Werkstoffen und Bauteilen bei unterschiedlichen Belastungsszenarien, insbesondere bei dynamischen, schwingenden und überlagerten Beanspruchungen entwickelt und unter Nutzung der o.g. Charakterisierungsmethoden zur mechanismenorientierten Bewertung des Verformungs- und Schädigungsverhaltens herangezogen. Ergänzt werden diese Arbeiten durch Simulationsarbeiten zur Beschreibung von Bearbeitungsprozessen und mechanischen Beanspruchungen auf Basis von mechanismenorientierten, mikromechanischen Modellen. Damit werden die Wechselwirkungen zwischen Mikrostruktur bzw. Oberflächen mit den mechanischen Eigenschaften beschrieben und zur Ausnutzung des Potentials eines Werkstoffes im Bauteil bzw. zur Entwicklung von Werkstoffverständnis im Produktentstehungsprozess herangezogen.

Das IAM-WK bekennt sich zum Humboldt’schen Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre. Dazu gehört zum einen, Studierende in einer frühen Phase ihrer Ausbildung in geeigneten Lehrformen wie Praktika einen nachhaltigen Einblick in die werkstoffkundliche Laborarbeit zu geben oder in Folge diese als studentische Hilfskräfte in den Laborbetrieb zu integrieren. Umgekehrt sind vertiefende Lehrangebote, die eng an die Forschungsthemen der einzelnen Abteilungen orientiert sind, fester Teil des Lehrangebots. Ziel ist eine fundierte werkstoffkundliche Ausbildung der Studierenden, wobei nicht nur die Lehrinhalte sondern  auch die Lehrmethoden stets auf aktuellem Niveau sind.

Die Mitarbeiter des IAM-WK sind überwiegend den KIT-Kompetenzfeldern Angewandte und Neue Materialien, Mobile Systeme und Mobilität, Mikrotechnologie und Kraftwerkstechnik zugeordnet. Als Aufgabe und Chance aus dem KIT-Prozess wird gesehen, den Transfer der Forschungsarbeiten in die Großforschungsthemen des HGF zu betreiben und den Aspekt der Innovation nicht nur durch den Transfer über Köpfe zu betreiben, sondern im Bereich der Kernkompetenzen gezielt zu stärken. Dazu gehört unter Nutzung gemeinsamer Methoden, häufig in Kooperation mit internen und externen Partnern, Projekte voranzubringen, die teils öffentlich, teils industriell finanziert sind. Dabei ergibt sich eine Mischung aus erkenntnis- und anwendungsgetriebenen Arbeiten im Verhältnis von etwa 2:1.

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Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde (IAM–WK)
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