Werkstoffkunde II für Wirtschaftsingenieure

  • Typ: Vorlesung (V)
  • Lehrstuhl: Fakultät für Maschinenbau
  • Semester: Sommersemester
  • Ort:

  • Zeit:

  • Dozent: Prof.Dr. Michael Hoffmann
  • SWS: 2
  • LVNr.: 2126782
  • Hinweis:

    Wahlpflichtvorlesung für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens.

Weiteres zu Werkstoffkunde II

Voraussetzungen

Das Modul Werkstoffkunde I [WI1ING2] muss erfolgreich abgeschlossen sein.

Literaturhinweise

Weiterführende Literatur:

  • Werkstoffwissenschaften - Eigenschaften, Vorgänge, Technologien, B. Ilscher, Springer – Verlag, Berlin Heidelberg New York, ISBN 3-540-10725-5
  • Werkstoffwissenschaften, Schatt, Werner / Worch, Hartmut (Hrsg.) Wiley-VCH, Weinheim, ISBN-10: 3-527-30535-1
  • Metallkunde für das Maschinenwesen I/II, K.G. Schmitt-Thomas, Springer-Verlag, ISBN 3-540-51913-0
  • Materials Science and Engineering – An Introduction, William D. Callister (Jr.), John Wiley & Son, ISBN-10: 978-0-471-73696-7
Lehrinhalt

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über verschiedene Wärmebehandlungen bei Stählen zur Einstellung von definierten Gefügezuständen (z.B. Martensit oder Perlit) und diskutiert deren Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften. Es werden verschiedene thermisch aktivierte Prozesse (wie z.B. Diffusion, Kriechen, Erholung und Rekristallisation) vorgestellt und deren Bedeutung für die Werkstofftechnik diskutiert. Darüber hinaus werden Aluminium- und Kupferlegierungen vorgestellt. Der zweite Teil der Vorlesung befasst sich mit dem strukturellen Aufbau, den Herstellungsverfahren und den Anwendungsgebieten von Polymeren, nichtmetallisch anorganischen Gläsern und Keramiken. Abschließend wird ein Überblick über wichtige Werkstoffprüfverfahren gegeben.

Arbeitsbelastung

Präsenzzeit: 32 Stunden

Selbststudium: 118 Stunden

Ziel

Die Studierenden sind vertraut mit binären Phasendiagrammen und können die Entwicklung einer Mikrostruktur von metallischen oder keramischen Werkstoffe unter Gleichgewichts- und Ungleichgewichtsbedingungen anhand des Phasendiagramms erläutern. Sie kennen die wichtigsten Legierungen von Eisen-, Aluminium-, und Kupferwerkstoffen. Die Studierenden sind in der Lage den prinzipiellen Aufbau von Polymeren, nichtmetallisch-anorganischen Gläsern und Keramiken zu benennen und können daraus Unterschiede in den Materialeigenschaften ableiten.

Prüfung

Die Erfolgskontrolle erfolgt in Form einer schriftlichen Prüfung (Klausur) oder als mündliche Prüfung in der vorlesungsfreien Zeit des Semesters (nach §4(2), 1 SPO). Die Klausur besteht aus 10 schriftlichen Aufgaben. Mitzubringen sind Studierendenausweis, Schreibstifte und Lineal/Geodreieck. Weitere Hilfsmittel sind nicht erlaubt. Ausnahme: Wörterbuch (für Studierende, die Deutsch nicht als Muttersprache haben). Die Hörsaalbelegung wird auf der Homepage gekannt gegeben.Die Dauer der mündlichen Prüfung beträgt 20 - 30 Minuten.

Die Prüfung wird in jedem Semester angeboten und kann zu jedem ordentlichen Prüfungstermin wiederholt werden. Der Prüfungsmodus (mündlich / schriftlich) richtet sich nach der Teilnehmerzahl (SS meist schriftlich, WS meist mündlich).

Anmeldungen zur Prüfung sind elektronisch über die Selbstbedienungsfunktion des Studienbüros vorzunehmen.
Eine Anmeldung im Sekretariat erfolgt nur bei Fachrichtiungen, wo die Selbstbedienungsfunktion nicht freigeschaltet ist.
Anleitung