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Forschungsdatenmanagement

Forschung

In der Forschung entstehen heutzutage viele digitale Ergebnisse aus Experimenten, Simulationen oder Messungen. Oft werden aber nur die wichtigsten Daten und Metadaten langfristig aufbewahrt, zum Beispiel, wenn sie Teil einer wissenschaftlichen Publikation sind. Die Software Kadi4Mat schafft technische Möglichkeiten, um möglichst viele der anfallenden Daten so zu verwalten, dass ein langfristiger Nutzen aus ihnen gezogen werden kann. Besonders wichtig ist dabei die einfache und möglichst automatische Erfassung der Daten sowie das korrekte Ablegen der Informationen: Denn je mehr Daten gespeichert werden, desto wichtiger wird natürlich auch die entsprechende Katalogisierung und Einordnung der Daten, um später nicht die Nadel im Heuhaufen suchen zu müssen. Deshalb wird eine Software wie Kadi4Mat benötigt, um Informationen in sinnvoller Weise zu speichern, langfristig verfügbar zu machen und miteinander in Beziehung zu setzen. Nur so können die angefallenen Daten effizient durchsucht, analysiert, visualisiert und miteinander verglichen werden, um den Informationsgewinn aus wissenschaftlicher Arbeit entsprechend der FAIR-Prinzipien zu maximieren.

Kadi4Mat wird am IAM-MMS im Kontext mehrerer Forschungsvorhaben und Kooperationen entwickelt. Die Software ermöglicht eine enge Kooperation zwischen Experimentatoren, Theoretikern und Simulanten, vor allem in den Materialwissenschaften, und unterstützt die Gewinnung neuer Erkenntnisse sowie die Entwicklung neuartiger Materialien. Während der Fokus auf den Materialwissenschaften und  Ingenieurwissenschaften liegt, wird zunehmend die Nutzung in unterschiedlichsten Forschungsdisziplinen etabliert. Starke Aktivitäten zeigt die Arbeitsgruppe auch im Aufbau und der Vernetzung hin zu einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur durch die Beteiligung an NFDI4Ing.

Weitere Informationen über Kadi4Mat und verwandter Aktivitäten sind unter https://kadi.iam.kit.edu zu finden.