Das Institut für Angewandte Materialien – Werkstoff- und Grenzflächenmechanik (IAM-MMI) untersucht grundlegende Mechanismen der Werkstoffschädigung und des Werkstoffversagens

Im Fokus stehen neben Strukturmaterialien insbesondere Funktionswerkstoffe, deren mechanische Zuverlässigkeit im Zuge der Energiewende und für die Informationstechnologie von enormer gesellschaftlicher Relevanz sind. Dabei reicht das Anwendungsspektrum von post-Lithium Batterien bis hin zu Werkstoffen für den Fusionsreaktor einerseits und von modernen Leitermaterialien bis hin zu Materialien für Sensorik und Aktorik andererseits.

Das Mechanismen-basierte Verständnis der Werkstoffdegradation erfordert einen skalenübergreifenden Werkzeugkasten. Dieser besteht aus mechanischen und mikrostrukturellen Charakterisierungsverfahren, welche mit multiphysikalischer Modellierung wie auch modernen Verfahren der Datenanalyse kombiniert werden. Im von uns betriebenen Fusionsmateriallabor des KITs werden radioaktive und toxische Materialien sicher gehandhabt und eingehend charakterisiert.

 

Leitung

Prof. Dr. mont.

Christoph Kirchlechner

 

Tel.: +49 721 608-24815

christoph.kirchlechner∂kit.edu

   
Geschäftsführung

Dr. Johanna Lampert

 

Tel.: +49 721 608-23754

johanna.lampert∂kit.edu

   

Administration

 

Jana Herzog

 

Tel: +49 721 608-24816

jana herzog∂kit edu

News

Poster Prize DaluX. Fang
1. Posterpreis an Dalu

Chukwudalu (Dalu) Okafor wurde auf der EMA 2025 (Electronic Materials and Applications, Denver, Colorado, USA) mit dem ersten Preis für die beste studentische Posterpräsentation ausgezeichnet.

Die von Dalu vorgestellte Arbeit befasst sich mit der Wechselwirkung zwischen Punktdefekten und Versetzungen in funktionellen Oxiden.

Herzlichen Glückwunsch, Dalu!

TRR188
TRR 188 für weitere 4 Jahre finanziert

Im TRR 188 wird seit 2017 an der TU Dortmund, der RWTH Aachen und dem Karlsruher Institut für Technologie koordiniert ein tiefgreifendes Verständnis der umforminduzierten Schädigung aufgebaut. Dabei sollte die Schädigung quantitativ vorhergesagt und z.B. durch Lastpfadwechsel beeinflusst werden

Weitere Informationen zum TRR 188 finden Sie hier und unter https://trr188.de/index.php/en/

NanosmartI. Westermann, KIT
Nachhaltiger Materialkreislauf

Im neu gestarteten EU-Projekt NANO-S-MART untersuchen die Forscher am IAM-MMI den Stoffkreislauf der Stahlproduktion, um mit intelligentem Materialdesign und geschlossenen Stoffkreisläufen die Verluste im Rohstoffverbrauch unserer Gesellschaft in Zukunft zu minimieren.

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C. MattheckC. Mattheck
Distinguished Senior Fellow verlängert

Das KIT-Präsidium hat einer weiteren Verlängerung des Status von Prof. Dr. Claus Mattheck als KIT Distinguished Senior Fellow bis zum Jahresende 2028 zugestimmt. Mit dieser besonderen Auszeichnung ehrt das KIT herausragende Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, um deren Erfahrung und Wissen auch nach dem Eintritt in den Ruhestand zu erhalten.

Snow AwardX. Fang
Roland B. Snow Award

Alexander Frisch, Oliver Preuß und Xufei Fang gewannen im Oktober in Pittsburgh (USA) den mit $1,500 dotierten Roland B. Snow Award im Rahmen des jährlichen keramografischen Posterwettbewerbs auf der MS&T24/ACerS (American Ceramic Society).

Alexander promoviert in der Gruppe Dislocations in Ceramics. Er arbeitet im Rahmen des Projekts MECERDIS an duktilen Oxiden bei Raumtemperatur und den Auswirkungen externer Felder auf das Versetzungsverhalten in Oxiden. Wir danken dem ERC für die Finanzierung seines Promotionsprojekts.

Poster Prize DaluX. Fang
Posterpreis

Chukwudalu (Dalu) Okafor wurde auf der ECI Conference on Nanomechanical Testing in Materials Research and Development IX (Oktober 2024, Sizilien, Italien) - DER Nano-/Mikromechanik-Konferenz für die Fachwelt - mit dem zweiten Posterpreis ausgezeichnet.

Dalu promoviert in der Gruppe Dislocations in Ceramics und arbeitet an der Wechselwirkung zwischen Punktdefekten und Versetzungen in Oxiden. Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Finanzierung seines Promotionsprojekts.

Eurofusion Logo
ERG an Maria Vrellou

Maria Vrellou wurde im September mit dem „2025 EUROfusion Bernard Bigot Researcher Grant“ (ERG) ausgezeichnet. Das EUROfusion-Konsortium hat insgesamt sechzehn solcher Forschungsstipendien an talentierte Post-Doktoranden in ganz Europa vergeben. Die ERG-Stipendien ermöglichen es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, innovative Ideen und Techniken zu entwickeln, um den EUROfusion-Fahrplan für die Fusionsenergie voranzubringen.

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