Im Fokus stehen neben Strukturmaterialien insbesondere Funktionswerkstoffe, deren mechanische Zuverlässigkeit im Zuge der Energiewende und für die Informationstechnologie von enormer gesellschaftlicher Relevanz sind. Dabei reicht das Anwendungsspektrum von post-Lithium Batterien bis hin zu Werkstoffen für den Fusionsreaktor einerseits und von modernen Leitermaterialien bis hin zu Materialien für Sensorik und Aktorik andererseits.
Das Mechanismen-basierte Verständnis der Werkstoffdegradation erfordert einen skalenübergreifenden Werkzeugkasten. Dieser besteht aus mechanischen und mikrostrukturellen Charakterisierungsverfahren, welche mit multiphysikalischer Modellierung wie auch modernen Verfahren der Datenanalyse kombiniert werden. Im von uns betriebenen Fusionsmateriallabor des KITs werden radioaktive und toxische Materialien sicher gehandhabt und eingehend charakterisiert.
LeitungProf. Dr. mont. Christoph Kirchlechner
Tel.: +49 721 608-24815 |
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Administration
Jana Herzog Tel: +49 721 608-24816 |
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Nach vier Jahren pandemiebedingter Pause wieder in Präsenz und vor Ort: Am 17. Juni 2023 gibt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) von 10 bis 19 Uhr am Campus Nord in Eggenstein-Leopoldshafen spannende Einblicke in die Forschung - auch in unserem Institut in Bau 696 und vor Bau 701.
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Dr. Xufei Fang leitet seit Januar 2023 die neue Gruppe Wasserstoff Mikromechanik, finanziert durch den ERC Consolidator Grant (TRITIME), der Prof. Christoph Kirchlechner zugesprochen wurde.
Zusammen mit dem Fusionsmateriallabor (FML) des IAM-MMI wird er mit seinem Team die großen Herausforderungen im Rahmen des TRITIME-Projekts angehen, das zum ersten Mal die Isolierung, Beobachtung und Quantifizierung einzelner Mechanismen, die für die Wasserstoffversprödung verantwortlich sind, durch TRITIum-basierte Mikromechanik ermöglichen wird.
Herzlich willkommen!

Eloho Okotete gewann den "Best Poster Award - First Place" auf der führenden Konferenz für Nanomechanik, der ECI Nanomechanical Testing in Materials Research and Development in Split, Kroatien (Oktober 2022). In ihrem Beitrag "A geometry for quantitative analysis of interface fracture at the micron scale" präsentierte Eloho eine neue Geometrie zum Testen der Zähigkeit von Grenzflächen auf Mikroebene. Herzlichen Glückwunsch!

Kaiju Lu verteidigte am 02. November 2022 erfolgreich seine Dissertation "Low-cycle fatigue deformation and damage behavior of equiatomic CoCrFeMnNi and CoCrNi alloys". Die Arbeit wurde unter der Betreuung von apl. Prof. Dr.-Ing. Jarir Aktaa angefertigt. Herzlichen Glückwunsch!
Ein Team um Jarir Aktaa mit Kooperationspartnern aus dem Forschungszentrum Jülich gewann den 1. SOFT-Innovationspreis für die Entwicklung plasmagespritzter, funktionsgradierter Wolfram/EUROFER-Schichten für die Erste Wand zukünftiger Fusionskraftwerke. Die Technologie wurde erfolgreich an die Industrie übertragen, mit dem Ziel, sie auf anwendungsrelevante Größen und Formen hochzuskalieren. Die Innovation eröffnet den Einsatz in weiteren Komponenten der Fusionstechnologie, in Hochspannungskomponenten und im Bereich der konzentrierenden Solarenergie.

Am 13.07.2022 besuchte Judith Pirscher, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, zusammen mit Präsident Holger Hanselka und Vizepräsident Oliver Kraft das Fusionsmateriallabor (FML) des IAM und informierte sich vor Ort über neue Materialien als Schlüssel zum Erfolg in der Fusionsforschung, die Rolle der Fusion als interdisziplinärer Technologietreiber und die Synergie zwischen Fusion und der Wasserstofftechnologie.
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Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Herrn Professor Christoph Kirchlechner mit dem renommierten Consolidator Grant ausgezeichnet. Mit seinem Projekt TRITIME sollen die Mechanismen der Wasserstoffversprödung grundlegend verstanden werden und dazu beitragen, dass neue Werkstoffe, die bei der Verteilung und Speicherung von Wasserstoff eingesetzt werden, maßgeschneidert werden können.
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Im Zuge der Umstrukturierung des IAM hat auch unser Teilinstitut seinen Namen geändert. Aus IAM – Werkstoff- und Biomechanik (IAM-WBM) wurde Institut für Angewandte Materialien – Werkstoff- und Grenzflächenmechanik bzw. auf Englisch Institute for Applied Materials – Mechanics of Materials and Interfaces (IAM-MMI)
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