Willkommen am Institut für Angewandte Materialien
Das Institut für Angewandte Materialien IAM ist eine führende Einrichtung in der Forschung und der Ingenieurausbildung im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.
Als eine der größten Einrichtungen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit fakultätsübergreifender Aufstellung verbindet es die Missionen des KIT Forschung, Lehre und Innovation und leistet wesentliche Beiträge zu den Themenfeldern Energie, Nano- und Mikrotechnologie und Mobilitätssysteme.
Am IAM verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz in der Materialforschung, der die Vielfalt und Mehrskaligkeit materialwissenschaftlicher Fragestellungen abdeckt. Mit nationalen und internationalen Partnern erforschen wir Werkstoffe von ihrem atomaren Aufbau bis zu ihrer Funktion im Produkt und schlagen dabei die Brücke von der Materialentwicklung über die Prozesstechnologie bis zur Systemintegration.
Das IAM gestaltet die Lehre im Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik und trägt die materialwissenschaftliche Ausbildung für weitere Studiengänge der Ingenieur- und Naturwissenschaften.
Das IAM verfügt über breite methodische Kompetenzen in den Bereichen Herstellung und Verarbeitung, Charakterisierung und Simulation. Es bietet damit seinen Mitgliedern ein attraktives wissenschaftliches Umfeld und ausgezeichnete fachliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Kontakt
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Geschäftsführender Direktor
Prof. Dr. mont. Christoph Kirchlechner Tel.: +49 721 608-24815 christoph.kirchlechner∂kit.edu
IAM Geschäftsstelle Dr. Johanna Lampert
Tel.: +49 721 608 47912
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An den 8 IAM-Teilen sind über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt
Zu den IAM-Teilen
Für alle Interessierten bieten wir Einblicke in die materialwissenschaftliche Forschung an
Zu den IAM-Veranstaltungen
Die interdisziplinären BSc- und MSc-Studiengänge „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ verbinden Grundlagen mit Anwendungen
Mehr zum Studium
In Kooperation mit der Texas A&M University wurde am IAM-ET erstmals die Grenzschicht-Bildung zwischen flüssigen Elektrolyten und Lithium-Metall Anoden in molekularer Auflösung bis in den Mikrosekundenbereich simuliert und analysiert. Die Ergebnisse verbessern das Verständnis des sogenannten Solid-Electrolyte Interphase (SEI) und ermöglichen den Zugang zu neuen Strategien, die SEI zielgerichtet zu designen. Die Studie wurde in Nature Communications veröffentlicht.
Link zur Veröffentlichung
Für die Vorlesung „Wasserstoff in Materialien: von der Energiespeicherung zur Materialversprödung“ am IAM-WK erhält Frau Prof. Astrid Pundt den Lehrpreis der KIT-Fakultät Maschinenbau. Mit Fakultätslehrpreisen würdigt das Präsidium des KIT Lehrveranstaltungen, die sich durch neue Formen des Lehrens und Lernens, Interdisziplinarität und hohe Aktualität des vermittelten Fachwissens auszeichnen.
Link zum youtube-Video: KIT-Fakultätslehrpreis 2023 im MaschinenbauZum IAM-Vernetzungsseminar am 28.04.2023 trafen sich etwa 170 Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen IAM-Teilen zum wissenschaftlichen Austausch. Nach Vorträgen und an den Postern wurde lebhaft diskutiert, es wurden neue Kontakte geknüpft und gemeinsame Themen identifiziert. Auf vielfachen Wunsch wird es dieses Format auch zukünftig wieder geben.

Geothermie ermöglicht nicht nur eine nachhaltige Strom- und Wärmeversorgung, sondern nebenbei auch eine regionale Lithium-Gewinnung. Forschende des KIT – u.a. des IAM-ESS - und der EnBW haben ein Lithiumionen-Sieb aus einem Lithium-Mangan-Oxid hergestellt und zur Adsorption von Lithium aus geothermalen Solen eingesetzt. Das Nutzen heimischer Lithium-Quellen kann künftig dazu beitragen, dem steigenden Bedarf an dem als Energiespeichermaterial unverzichtbaren Leichtmetall zu begegnen.
Link zur Presseinformation des KIT
Zusammen mit dem HIU und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat das IAM-ESS ein neues mechanochemisches Verfahren zur Rückgewinnung von Lithium entwickelt. Dieses verspricht gegenüber den verfügbaren metallurgischen Verfahren höhere Ausbeute bei niedrigerem Aufwand sowie mehr Nachhaltigkeit (Veröffentlichung in Nature Communications Chemistry).
Link zur Presseinformation des KIT
Am 29.03.2023 wurde Herrn Prof. Hoffmann von der Deutschen Keramischen Gesellschaft (DKG) im Rahmen ihrer Jahrestagung die Seger-Plakette verliehen (https://dkg.de/dkg/ehrungen/seger-plakette). Mit der Plakette werden Persönlichkeiten geehrt, die herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Keramik erbracht haben.

Astrid Pundt (IAM-WK) wurde zur Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft des Fachverbandes Metall und Materialphysik (MM) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in der Sektion kondensierte Methode gewählt sowie zur Vertreterin des KIT im Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ernannt.

Martin Heilmaier (IAM-WK) wurde auf dem DGM-Tag im Herbst in Darmstadt zu einem der beiden Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde gewählt. Die Amtsdauer beträgt zwei Jahre und startet am 01.01.2023
Weitere InformationenEin Team um Jarir Aktaa (IAM-MMI) mit Kooperationspartnern aus dem Forschungszentrum Jülich gewann den 1. SOFT-Innovationspreis für die Entwicklung plasmagespritzter, funktionsgradierter Wolfram/EUROFER-Schichten für die Erste Wand zukünftiger Fusionskraftwerke. Die Innovation eröffnet den Einsatz in weiteren Komponenten der Fusionstechnologie, in Hochspannungskomponenten und im Bereich der konzentrierenden Solarenergie.

Das "European Network for the Mechanics of Matter at the Nano-Scale" (MecaNano) wurde als Europäische Kooperation in Wissenschaft und Technologie (COST) für einen Zeitraum von vier Jahren genehmigt. Auch das IAM-MMI wird mit Christoph Kirchlechner als deutschem Repräsentanten Teil von MecaNano sein.
MecaNano bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten zur Interaktion und Zusammenarbeit, unterstützt die geografische Mobilität seiner Teilnehmer und fördert die berufliche Entwicklung seiner jungen Forscher.
Die Aktion ist für Forscher aus allen Ländern offen.
Weitere Informationen
Basischemikalien, die Grundstoffe für vielfältige Produkte wie Medikamente oder Waschmittel sind, lassen sich bislang nur mit enorm hohem Energie- und Rohstoffaufwand produzieren, wobei häufig noch fossile Energieträger und Rohstoffe im Einsatz sind. Ziel des vom IAM-ET Co-geleiteten Zukunftsclusters ETOS ist es, auf Basis von Elektrolyse nachhaltigere Verfahren zu entwickeln. Das BMBF fördert ETOS als eines von sieben Vorhaben im Clusters4Future-Wettbewerb.
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Die Alexander von Humboldt-Stiftung verlieh Ji-Cheng Zhao, Minta-Martin-Professor für Ingenieurswissenschaften und Inhaber des Lehrstuhls für Material- und Ingenieurswissenschaften an der University of Maryland (USA), einen mit 60.000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreis. Mit dieser Auszeichnung wird Zhao seine Zusammenarbeit vor allem mit den Professoren Dierk Raabe (MPIE) und Peter Gumbsch am IAM-ZM und Fraunhofer IWM fördern.
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Prof. Dr.-Ing. Peter Elsner, Professor für Polymertechnologie am IAM-WK und Institutsleiter des Fraunhofer ICT, ist im Alter von 65 Jahren verstorben. Peter Elsner war ein hochgeschätzter Kollege und geachteter Forscher, dessen Andenken die Mitarbeitenden des IAM in Ehren halten werden.

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Herrn Professor Christoph Kirchlechner (IAM-MMI) mit dem renommierten Consolidator Grant ausgezeichnet. Mit seinem Projekt TRITIME sollen die Mechanismen der Wasserstoffversprödung grundlegend verstanden werden und dazu beitragen, dass neue Werkstoffe, die bei der Verteilung und Speicherung von Wasserstoff eingesetzt werden, maßgeschneidert werden können.
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Der Materialwissenschaftler Prof. Dr. Haruyuki Inui (Kyoto University Japan) wurde mit dem renommierten Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Prof. Inui, Experte auf dem Gebiet der intermetallischen Phasen, die bei der Entwicklung neuartiger Konstruktionswerkstoffe eine bedeutende Rolle spielen, plant, seinen mit dem Preis verbundenen Forschungsaufenthalt u.a. als Gast am IAM-WK zu verbringen.
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Prof. Dr. Ulrike Krewer (IAM-ET) und Prof. Dr. Helmut Ehrenberg (IAM-ESS) wurden in den Beirat „Batterieforschung Deutschland“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) berufen. Aufgabe des Beirates ist u.a. das Entwickeln und Bewerten von Vorschlägen sowie die Formulierung von Empfehlungen zu Förderprogrammen und Themenclustern.
Link zum Batterieforum Deutschland
An den Batterie-Kompetenzclustern des BMBF und damit an einer nachhaltigen Unterstützung der Batterieforschung sowie am Aufbau einer Batteriezellproduktion in Deutschland sind mehrere Teilinstitute des IAM oft federführend beteiligt: FestBatt, AQua, InZePro und BattNutzung.
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